Mittwoch, 27. April 2011

Zachor – Jüdische Erinnerungskultur der Gegenwart

Ab Ende der Woche berichten wir hier über die bpb-Studienreise "Zachor – Jüdische Erinnerungskultur der Gegenwart" vom 29. April bis bis 11. Mai 2011.

Kurzbeschreibung der Reise:

Das in der Thora niedergeschriebene religiöse Gebot "Zachor - Erinnere Dich" ist ein in vielen gesellschaftlichen Bereichen Israels geltender Imperativ in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Während des gesamten Kalenderjahres sind eine Vielzahl religiöser wie staatlicher Feier- und Gedenktage unmittelbar verknüpft mit dem Gebot der Erinnerung.

Als zentraler Bereich israelischer Erinnerungskultur gilt das Gedenken an die Shoa, den millionenfachen Mord an den europäischen Juden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Neben der Vorstellung unterschiedlicher Gedenkorte und Wege des kollektiven wie individuellen Erinnerns an die Shoa werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studienreise vor allem der Frage nachgehen, wie und mit welchen Zielen sich zukünftige Erinnerungsarbeit mit jungen Menschen in Israel gestalten lässt.

Die Rolle der Erinnerungsarbeit, ihre Symbolik und Rituale in den unterschiedlichen Bereichen der israelischen Gesellschaft, etwa in den religiösen Gemeinschaften, der Armee und diversen ethnischen Gruppierungen werden dabei im Fokus stehen.

Gespräche und Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern der israelischen Erinnerungsarbeit, aus Politik, Wissenschaft und Kultur werden einen intensiven Einblick in die israelische Erinnerungskultur geben und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bieten.

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